Wir Europäer verstehen es um dem Begriff Essen eine hingebungsvolle Kultur zu zelebrieren. Dem Essen ganze Abende zu widmen und es als Anlass oder Vorwand für Treffen und Kommunikation zu nutzen. Nicht so die Inder. In Indien ist Essen eher ein nötiges übel dem nicht viel Bedeutung beigemessen wird. So sitzt man in einer der vielen Typischen "Reiskantinen" bei denen es im grunde nur 3 Grund - Gerichte in verschiedenen Variationen Gibt: Reis, Japati, Parota und verschiedenste Saucen je nach Haus unterschiedlich Lecker und scharf. Nun hat man bestellt und geniest den Moment da bekommt man schon seine Portion auf den Tisch. Währenddessen spachtelt der Tischnachbar seine Portion Reis mit den Fingern in sich hinein,geht und der nächste kommt schon. So geht das die ganze Zeit und während man sein essen begutachtet und geniest kann es schon vorkommen das die Tischgenossen 5 mal wechseln. Die Küche Produziert ständig Essen nach und die kleinsten Kaninen kommen auf einen unglaublichen durchlauf.
Montag, 28. Februar 2011
Hot Spicy - Chilly!
Das essen hier ist im allgemeinen recht scharf. Gelegendlich besucht man ein Restaurant in dem sich der Koch dem Westler erbarmt und extra mild kocht. Die Regel ist dennoch das das vom Grundprinzip sehr frische und aromatische essen nach meinem Geschmack überwürzt ist. Da ich bei zuviel schärfe immer einen Schluckauf bekomme, können mich die Inder allzu oft hickend mit schweißperlen auf der Stirn und einer Träne im Auge im Raustaurant bewundern...
Der Oft gereichte Zwiebelsalat schmeckt dann auch nichtmehr scharf sondern nurnoch süss.
Neben der Gewohnheit hat das den Grund das scharfes essen antibakteriell wirkt und durch Schwitzen das Körpersystem gekühlt wird. Ausserdem gibt es hier soviel Chilly irgendwo muss der ja hin...
Der Oft gereichte Zwiebelsalat schmeckt dann auch nichtmehr scharf sondern nurnoch süss.
Neben der Gewohnheit hat das den Grund das scharfes essen antibakteriell wirkt und durch Schwitzen das Körpersystem gekühlt wird. Ausserdem gibt es hier soviel Chilly irgendwo muss der ja hin...
Dienstag, 22. Februar 2011
Dienstag, 15. Februar 2011
Armut und Bettler
Auch wenn die Armut Indiens - zumindest auf dieser Reiseroute nicht so extrem wirkt wie ich erwartete ist diese weiterhin ein vorrangiges Thema.
Allmosen sind auch keine wirkliche Hilfe. Und es kann langfristig auch keinen Sinn machen das Kinder von der Schule fern bleiben nur weil sie mit betteln mehr Geld für die Familie einbringen. Indien ist eine aufstrebende Wirtschaftsmacht mit derzeit 12% Wachstum - Und wenn auch viel davon bei den Multinationalen Großkonzernen hängen bleibt ist eine wachsende Kaufkraft an vielen Stellen sichtbar. Begünstigt in dem Tiefverwurzelten Paradigma der Kastengesllschaft gibt es hier eine sehr scharfe Schere zwischen Wachsender, wohlhabender Mittelschicht und bitterarmer Unterschicht die unglaublich deterministisch ihr Schicksal als Gottgegeben hin nimt. Wer also aus Mitgefühl etwas Geld spenden möchte, sollte dies Lieber den Alten und Behinderten armen, ohne Perspektive, geben. Auf jedenfalls sollte sich jeder Tourist bewusst werden das sich Mahatma Gandhi sicher im Grabe umdrehen würde wenn die Inder ohne uns Touristen nicht zurecht kommen würden...
Oft sieht man am Straßenrand oder gern auch auf den Bahnhöfen Bettler mit herzerweichenden Tränen in den Augen. Wenn man genau hinschaut haben sie immer eine frisch aufgeschnittene Zwiebel in der Hand. Dadurch sie betteln zu ihrer Profession gemacht haben, haben sie auch ein bemerkenswertes schauspielerisches Talent entwickelt. Bitte Versteht meine Meinung nicht als herablassend sondern einfach als eine nüchterne Betrachtung eines nun auch nicht gerade reichen Travellers.
Im Bangalorer Cubbon Park sprach mich ein jugendliches Mädel an und meinte: " Du zahlst jetzt 10 Rupee!" auf meine Frage warum und wofür meinte sie sehr aggressiv: "du zahlst jetzt Bakschisch!". Dies habe ich mit einem klaren No! I don't know why beantwortet und weitergelesen. So nun auch wieder nicht….
Allmosen sind auch keine wirkliche Hilfe. Und es kann langfristig auch keinen Sinn machen das Kinder von der Schule fern bleiben nur weil sie mit betteln mehr Geld für die Familie einbringen. Indien ist eine aufstrebende Wirtschaftsmacht mit derzeit 12% Wachstum - Und wenn auch viel davon bei den Multinationalen Großkonzernen hängen bleibt ist eine wachsende Kaufkraft an vielen Stellen sichtbar. Begünstigt in dem Tiefverwurzelten Paradigma der Kastengesllschaft gibt es hier eine sehr scharfe Schere zwischen Wachsender, wohlhabender Mittelschicht und bitterarmer Unterschicht die unglaublich deterministisch ihr Schicksal als Gottgegeben hin nimt. Wer also aus Mitgefühl etwas Geld spenden möchte, sollte dies Lieber den Alten und Behinderten armen, ohne Perspektive, geben. Auf jedenfalls sollte sich jeder Tourist bewusst werden das sich Mahatma Gandhi sicher im Grabe umdrehen würde wenn die Inder ohne uns Touristen nicht zurecht kommen würden...
Oft sieht man am Straßenrand oder gern auch auf den Bahnhöfen Bettler mit herzerweichenden Tränen in den Augen. Wenn man genau hinschaut haben sie immer eine frisch aufgeschnittene Zwiebel in der Hand. Dadurch sie betteln zu ihrer Profession gemacht haben, haben sie auch ein bemerkenswertes schauspielerisches Talent entwickelt. Bitte Versteht meine Meinung nicht als herablassend sondern einfach als eine nüchterne Betrachtung eines nun auch nicht gerade reichen Travellers.
Im Bangalorer Cubbon Park sprach mich ein jugendliches Mädel an und meinte: " Du zahlst jetzt 10 Rupee!" auf meine Frage warum und wofür meinte sie sehr aggressiv: "du zahlst jetzt Bakschisch!". Dies habe ich mit einem klaren No! I don't know why beantwortet und weitergelesen. So nun auch wieder nicht….
Samstag, 5. Februar 2011
Dienstag, 1. Februar 2011
Deutschland? wo ist das?
So am tag werde ich so etwa zwichen 30 und 70 mal nach Name und Herkunft gefragt. Auch wenn ich dies immer Brav und nett beantworte habe ich mir überlegt für den nächsten Indien Besuch ein T-Shirt mit der Aufschrift: "I'm Paul from Germany" zuzulegen. Auch angenehm ist für mich das hier kaum einer Deutschland kennt. Aber bei der Frage ob Deutschland denn unabhängig von England sei kann ich mir das feigsen nicht verkneifen. Die Sicht der Inder auf Europa ist verstädlicherweise von den Briten dominiert. Das der 2. Weltkrieg ein äußerer Grund für die Befreiung der Inder war, weil die Britten ihrer Militärstärke im kolonisierten Indien nichtmehr halten konnten ist hier aber kaum jemanden bewußt.
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